Tiefbau für Anfänger - der Lastplattendruckversuch
Und plötzlich ging es dann doch los. Wir konnten es noch gar nicht richtig glauben, als der Baggerfahrer im Juli anrückte und tatsächlich ein Loch machte. Ein großes Loch, ein teures Loch. Die Erde lagert noch auf dem Nachbargrundstück (Dank unserer netten zukünftigen Nachbarn) und ist noch nicht komplett abgefahren, die Kosten für die Verfüllung sind auch noch nicht berechnet und wir sind schon bei einem fast 5-stelligen Betrag. Aber dafür sind wir stolze Besitzer eines Lochs :). Die gute Nachricht ist, dass es keine Überraschungen beim Boden gab. Also keinen Torf, keine Kampfmittel aus dem zweiten Weltkrieg etc.. Darüber waren wir schon mal froh.
Dann ging aber eine Diskussion zwischen unserem Bausachverständigen auf der einen Seite und dem Bauleiter, dem Tiefbauer und dem Bodengutachter auf der anderen Seite los. Der Bausachverständige (www.bausachverstaendiger-heidelberg.de/) meinte, dass der Boden unbedingt verdichtet werden muss (mechanisch, bei Interesse für Details siehe: www.hagebau.de/boden-verdichten/). Er habe schon ein Haus gesehen, dass in der gleichen Gegen deutlich abgesackt war und abgerissen werden musste, weil der Boden nicht ausreichend tragfähig war. Das hat uns soviel Angst gemacht, dass auch die guten Argumente des Bodengutachters, des Tiefbauers und des Bauleiters uns nicht davon überzeugen konnten, dass man den Boden nicht verdichten muss. Das hat verständlicherweise zu einigen Spannungen geführt, die dann schließlich aber geklärt werden konnten. Der Vermesser musste nochmal kommen (natürlich mit zusätzlichen Kosten), der Tiefbauer hat die Verdichtung vorgenommen und wir hatten eine Sorge weniger.
Dann war da noch der Lastplattendruckversuch: dieser zeigt an, wie tragfähig der Boden ist. Laut diesem Versuch war der Boden schon vor der Verdichtung tragfähig genug. Es stand dann kurz im Raum, ob dieser nach der Verfestigung wiederholt werden muss, aber zum Glück konnten wir uns darauf einigen, dass der Boden durch eine Verfestigung nicht weniger tragfähig werden kann. Der Lastplattendruckversuch dauert nämlich zwar nur 5 Minuten, kostet aber mehrere Hundert Euro. Details dazu findet ihr bei Interesse unter (de.wikipedia.org/wiki/Plattendruckversuch).
Einige Zeit später kam die Rechnung des Bausachverständigen Herrn Dieter Schlez, der für den ersten Vororttermin 1,5h berechnet hat. Zu dem Zeitpunkt gab es wie oben aufgeführt, nur ein teures Loch zu besichtigen. Obwohl wir wussten, dass die Fahrtzeit mit eingerechnet wurde, konnten wir dies nicht ganz nachvollziehen. Daher fragten wir so vorsichtig wie möglich nach, ob er diese Zeit noch etwas genauer aufschlüsseln könne. Als Reaktion kam eine Mail, aus der man schließen kann, dass er sich angegriffen gefühlt haben muss. Als Aufschlüsselung wurden dann Posten wie "Notdurft verrichten" und Computer hochfahren aufgeführt und argumentiert, dass er nach dem JVEG abrechnen würde, i.e. wie ein Sachverständiger vor Gericht bezahlt wird (www.gesetze-im-internet.de/jveg). Die Bewertung dieser Abrechnung überlasse ich dem Leser.
Dann ging aber eine Diskussion zwischen unserem Bausachverständigen auf der einen Seite und dem Bauleiter, dem Tiefbauer und dem Bodengutachter auf der anderen Seite los. Der Bausachverständige (www.bausachverstaendiger-heidelberg.de/) meinte, dass der Boden unbedingt verdichtet werden muss (mechanisch, bei Interesse für Details siehe: www.hagebau.de/boden-verdichten/). Er habe schon ein Haus gesehen, dass in der gleichen Gegen deutlich abgesackt war und abgerissen werden musste, weil der Boden nicht ausreichend tragfähig war. Das hat uns soviel Angst gemacht, dass auch die guten Argumente des Bodengutachters, des Tiefbauers und des Bauleiters uns nicht davon überzeugen konnten, dass man den Boden nicht verdichten muss. Das hat verständlicherweise zu einigen Spannungen geführt, die dann schließlich aber geklärt werden konnten. Der Vermesser musste nochmal kommen (natürlich mit zusätzlichen Kosten), der Tiefbauer hat die Verdichtung vorgenommen und wir hatten eine Sorge weniger.
Dann war da noch der Lastplattendruckversuch: dieser zeigt an, wie tragfähig der Boden ist. Laut diesem Versuch war der Boden schon vor der Verdichtung tragfähig genug. Es stand dann kurz im Raum, ob dieser nach der Verfestigung wiederholt werden muss, aber zum Glück konnten wir uns darauf einigen, dass der Boden durch eine Verfestigung nicht weniger tragfähig werden kann. Der Lastplattendruckversuch dauert nämlich zwar nur 5 Minuten, kostet aber mehrere Hundert Euro. Details dazu findet ihr bei Interesse unter (de.wikipedia.org/wiki/Plattendruckversuch).
Einige Zeit später kam die Rechnung des Bausachverständigen Herrn Dieter Schlez, der für den ersten Vororttermin 1,5h berechnet hat. Zu dem Zeitpunkt gab es wie oben aufgeführt, nur ein teures Loch zu besichtigen. Obwohl wir wussten, dass die Fahrtzeit mit eingerechnet wurde, konnten wir dies nicht ganz nachvollziehen. Daher fragten wir so vorsichtig wie möglich nach, ob er diese Zeit noch etwas genauer aufschlüsseln könne. Als Reaktion kam eine Mail, aus der man schließen kann, dass er sich angegriffen gefühlt haben muss. Als Aufschlüsselung wurden dann Posten wie "Notdurft verrichten" und Computer hochfahren aufgeführt und argumentiert, dass er nach dem JVEG abrechnen würde, i.e. wie ein Sachverständiger vor Gericht bezahlt wird (www.gesetze-im-internet.de/jveg). Die Bewertung dieser Abrechnung überlasse ich dem Leser.
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