Das Geld ist da - auf zum Notar

Endlich liegen die Finanzierungsbestätigungen beider Banken vor. Die der L-Bank liest sich deutlich komplizierter, aber am Ende steht da, dass wir Geld bekommen, insofern ist das gut:).

Der nächste Schritt war es einen Notar zu suchen. Wir haben uns auf Empfehlung der Verkäuferin des Grundstücks an das Notariat (www.notariat-heidelberg.de/) gewandt und die haben uns sehr schnell einen Termin gegeben und nach Einreichen der erforderlichen Unterlagen einen Kaufvertragsentwurf zugeschickt. Deutlich schneller als beim unabhängigen Notar. Leider haben wir gehört, dass die Notariate geschlossen werden und man sich daher ab jetzt immer an einen selbständigen Notar wenden muss. Insofern werden wir nichts zum Notariat Heidelberg sagen, aber zu einem Notartermin insgesamt. Wichtig ist es, dass man den Vertragsentwurf vorab genau durchgeht und sich alle Fragen aufschreibt. Nicht jeder kommt mit juristischen Formulierungen gut zurecht und der Notar ist dafür da, alle Fragen zu beantworten. Manch einer will einfach schnell durchkommen, aber man darf ihn dann auch bremsen, schließlich zahlt man ja einige Tausend Euro. Beim Vorlesen des Vertrags kann man besser folgen, wenn man sich den Entwurf auch zu dem Termin mitnimmt, das hatten wir vergessen. Wichtig fanden wir auch uns vorher Gedanken zu machen, bis wann wir alles zahlen können. Man kann den Stichtag nach Rücksprache mit den Verkäufern beliebig verschieben. Manche Notare bieten auch vorherige Beratungstermine an, wie z.B. dieser hier http://www.notar-veit.de/. Dort gibt es auch Informationen zum Ablauf, die ich ganz nützlich fand. In den Bewertungen auf Google www.google.de/bewertung fand ich allerdings den Hinweis, dass man sich bei einer Anfrage schon sicher sein muss, dass man das Objekt auch kaufen will (Finanzierung und Kaufpreis geklärt). Vor allen Dingen, wenn man schon Unterlagen an den Notar schickt. Dieser bereitet dann schon einen Kaufvertragsentwurf vor, für den Kosten entstehen können. Ich hatte nur mal angefragt, wie lange die Wartezeiten sind, das war unproblematisch, hat mir mit 4-6 Wochen aber zu lange gedauert.

Grober Ablauf ist übrigens dieser: Notartermin – Eintragung im Grundbuch, dass man Kaufinteressent ist (schützt vor weiteren Einträgen ohne Rücksprache) – ggf. Eintragung neuer Grundschulden – bezahlen (nicht vorher!) – ggf. Löschung vorheriger Grundschulden – besitzen😊. Tipp: sollte man noch nicht alle Unterlagen von der Bank haben, kann man eine Grundschuld auch nach dem Termin eintragen lassen, dazu muss nur der Kaufvertrag angepasst werden.



Jetzt gehört das Grundstück (fast) uns. Wir müssen nur noch ein paar Euros überweisen:). Nächster Termin: Bauwerksvertrag bei Kern-Haus unterschreiben.


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