Verzögerungen - Tiefbauplanung - Baugutachter


So, es ist leider relativ viel Zeit vergangen seit unserem letzten Eintrag – was tatsächlich damit zu tun hat, dass es auch nicht so richtig vorankommt 😊.  

Unsere zuständige Architektin war zunächst mehrere Wochen krankgeschrieben, anschließend teilte man uns mit, dass sie gekündigt habe . Das ist zwar nicht die „Hauptarchitektin“, die für den Entwurf verantwortlich war, aber doch eine zuverlässige und freundliche Ansprechpartnerin vor Ort.

Durch die Kündigung kam unsere Werkplanungsbesprechung zunächst in Verzug und fand letztendlich überhaupt nicht statt. So konnten wir unseren Bauleiter wieder nicht kennenlernen. Stattdessen bekamen wir die Werkpläne zugeschickt und sollten/konnten Änderungswünsche/Fehler telefonisch besprechen. Das klappte bis zu einem gewissen Grad, hatte aber seine Grenzen, weil ein Werkplan kein selbsterklärendes Dokument ist und uns als Laien erst nach und nach kleinere Fehler auffielen. Hinzu kam, dass wir noch eine Änderung der Anordnung der Sanitäranlagen im OG-Badezimmer wollten. Etwas unverständlich war uns, warum wir vom Leiter der Planungsabteilung signalisiert bekamen, dass alle Änderungswünsche (incl. der Fehler, die nicht durch uns verursacht wurden) zu diesem Zeitpunkt unerwünscht waren. Nachdem der Leiter der Planungsabteilung nur schwer erreichbar war, mussten wir an dieser Stelle dann zwei Wochen warten, da die für uns zuständige Bauzeichnerin aus der Zentrale im Urlaub war. Die war dann aber wirklich freundlich und hat nach ihrer Rückkehr aus dem Urlaub dann auch alles so umgesetzt, dass es stimmte. Insgesamt war es trotzdem deutlich schwieriger, als wenn die Werkplanungsbesprechung „ganz normal“ stattgefunden hätte. Bei der Baudurchsprache hatten wir ja leider auch schon kein Glück gehabt und die Besprechung fand in einem viel kleineren Rahmen statt (überwiegend mit zwei Mitarbeitern, die mittlerweile gekündigt haben).

Am 11.6. hatten wir den allerersten Termin auf der „Baustelle“ (bisher steht nur die Absteckung vom Vermesser, den wir beauftragt haben) mit unserem Bauleiter Herrn Jakober (www.kern-haus.de/heidelberg/ansprechpartner), dem Chef-Bauleiter Herrn Weiler, und unserem Tiefbauer von der Fa. Orth (https://orth-recycling.de/). Leider stellte sich vor Ort heraus, dass die Werkplanung nicht an den Tiefbauer weitergeleitet wurde und die bauvorbereitenden Maßnahmen (Baustrom etc.) noch nicht durchgeführt wurden, dies hatten wir im „Service-Paket“ mitgebucht. Der Kellerbauer braucht jetzt nochmal ca. 6 Wochen. Wenn man sich überlegt, dass die Bemusterung am 4.1. war, die Baugenehmigung seit Ende März vorliegt und jetzt der voraussichtliche Baubeginn Ende Juli sein wird, geht das alles relativ schleppend voran. Aber warum sollte es bei uns anders laufen als am Berliner Flughafen 😊.   
Erfreulich war, dass der Mitarbeiter der Fa. Orth sehr bemüht war, die nächsten Schritte verbindlich festzulegen und genaue Absprachen zu treffen. 

Da es gelegentlich zu Missverständnissen kommt, die zu weiteren Verzögerungen führen, sind wir jetzt bei Absprachen dazu übergegangen diese schriftlich festzuhalten. Außerdem haben wir, da es beim Bau so viel zu beachten gibt und wir uns nicht richtig damit auskennen, inzwischen einen unabhängigen Baugutachter bestellt (http://www.bausachverstaendiger-heidelberg.de/). Der kostet aber natürlich extra.

Wir sind gespannt wie es weiter geht.  

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